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„Bücher sind eine andere Welt“

| HHG in der PresseWettbewerbe

Ariella tritt heute im bundesweiten Vorlesewettbewerb für NRW an. Lesen ist ihre Leidenschaft.

LESEN – Was macht eine Geschichte besonders spannend? Oft sind es die plötzlichen Wendungen, die lustigen Charaktere oder die schönen, passenden Worte. Liest man eine Geschichte vor, dann versucht man, all das wiederzugeben. Das ist nicht immer leicht!

Die elfjährige Ariella aus Bottrop ist die beste Vorleserin in NRW. Heute tritt sie im Bundesfinale gegen andere Landessiegerinnen und Landessieger an. Vor einem großen Publikum zu lesen, macht auch ihr manchmal noch Angst. Im Interview erzählt sie, was ihr hilft und welche Bücher sie weiterempfiehlt.

Du hast schon viele Lesewettbewerbe hinter dir. Bist du noch nervös, wenn du vorliest?

Ich bin immer nervös und aufgeregt, egal ob es ein großes oder ein kleines Publikum ist. Beim Lesen wird es dann besser. Es hilft, sich vorzustellen, man sei zuhause in seinem Zimmer und würde dort für sich selbst lesen.

Was, glaubst du, macht dich zu einer guten Vorleserin?

Man sollte vor allem man selbst sein und Spaß haben. Die Jury hat gesagt, es sei gut gewesen, dass ich häufig hoch geguckt habe. Sie haben gemerkt, dass ich die Geschichte nicht auswendig gelernt, sondern wirklich gelesen habe. Ich spreche auch gerne verschiedene Charaktere, zum Beispiel mal eine Oma oder einen Opa. In „Miles & Niles“ gibt es einen wütenden Direktor, den spreche ich besonders gerne.

Warum hast du dir das Buch „Miles & Niles“ zum Lesen ausgesucht?

Ich habe eine Verbindung zu dem Buch, denn als ich es zum ersten Mal gelesen habe, musste ich ganz viel kichern. Es ist sehr chaotisch und verrückt.

Liest du generell gerne?

Ja und wie! Am liebsten lese ich in meinem Zimmer auf dem Bett oder auf der Couch. Bei schönem Wetter lese ich auch gerne im Garten. Ich liebe es zu lesen – Bücher sind wie eine andere Welt. In meiner Freizeit schreibe ich auch selbst gerne Geschichten.


Ariellas Tipps: Drei lustige Buchreihen

In der Reihe „Miles & Niles “ von Jory John zieht der Junge Miles in ein langweiliges Dorf. An seiner alten Schule war er der beste Trickser, denn er spielt Leuten gerne Streiche. Doch nun gibt es jemanden, der darin vielleicht noch besser ist, nämlich Niles! Zusammen sorgen sie für viel Chaos. (ab 10)

Im Buch „Zahnlücke des Grauens “ geht es um Luis, der einen Zahn verliert und nachts von einer zornigen Zahnfee überrascht wird. Sie braucht den Zahn unbedingt, um ihre Lizenz als Fee zu behalten. Blöd nur, dass eine fiese Jungsclique den Zahn beschlagnahmt hat. Das Buch ist Teil der „Luis und Lena “-Reihe von Thomas Winkler. (ab 10)

Im ersten Buch der Reihe „Wie man 13 wird und überlebt “ von Pete Johnson erfährt der Junge Markus, dass er ein Halbvampir ist. Nun muss er sich nicht nur mit dem Erwachsenwerden herumschlagen, sondern auch mit wachsenden Eckzähnen und einer Knoblauchallergie. (ab 10)

 

Quelle WAZ, 25.06.2025

https://emag.waz.de/titles/wazbottrop/10581/publications/2020/pages/14/articles/2299967/14/2

 

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Ariella (11) ist eine begeisterte Leserin. Foto: Thomeczek