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Kunstwerk des Monats April von Firdevs Özyeri (Q2)

| Kunst

Wir tun es fast tagtäglich und in Sekundenschnelle – ein Griff zum Smartphone oder zum IPad und ‚zack’ – ein neues Foto ist „im Kasten“.

Was also hat Fotografieren mit Kunst zu tun? Sind wir jetzt alle automatisch Künstler, nur weil wir Schnappschüsse für Instagram aufnehmen, unser Essen oder den Tafelanschrieb fotografieren?

 

Mit der Frage nach gelungenen Fotos setzten sich die Grundkurse der Q2 auseinander und experimentierten zunächst mit ihren Kameras. Egal ob Handy- oder Tabletkamera, Spiegelreflex oder alte Knipskiste: zunächst wurde mit verschiedenen Perspektiven, Bildausschnitten, Licht und Schatten, Farben usw. gespielt, bevor sich die Schüler*innen einem eigenen Themenkomplex widmeten. Ausgehend von den Fotografien  Thomas Struths, einem international bekannten Fotografen der so genannten „Düsseldorfer Fotoschule“, erstellte der Kurs eigene Fotoserien, beispielsweise im Bereich der Natur- oder Porträtfotografie.

Das Besondere an Struths Fotografien ist die genaue Planung der Bilder als „Konzeptkunst“.

Unsere Künstlerin des Monats hat sich ebenfalls für eine gut durchdachte Fotoserie entschieden. Firdevs Özyeri porträtierte ihre Mitschüler*innen anhand eines Blickes in ihre Federmäppchen. „Jede und jeder von uns ist individuell in ihrer oder seiner Persönlichkeit. Selbst ein Blick in unsere Federmäppchen verrät uns viel über eine Person!“
Und diesen Blick in die Mäppchen von sechs Heine-Schüler*innen gewährt uns Firdevs hier – daneben lichtet sie ihre Besitzer*innen ab – in einer selbst gewählten Pose, denn das Bild soll die Persönlichkeit so gut wie möglich widerspiegeln. Was erfahrt ihr hier über die Persönlichkeit der Porträtierten? Vielleicht regt euch Firdevs’ Fotoserie demnächst zu einem zweiten Blick in das Mäppchen eurer Sitznachbar*innen an?!

Herzlichen Glückwunsch zur Wahl des „KDM April“

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